Vor einiger Zeit habe ich damit aufgehört in Sachen Geldanlage, Aktien und Börse, von meinem Hobby zu sprechen. Der Grund ist ganz einfach, Hobbys kosten Geld! Meine Investments sollen genau das Gegenteil tun und mein Vermögen vermehren. Geld macht Geld und Geld wiederum macht noch mehr Geld.
Was ich in den letzten Jahren gelernt habe ist, dass es dazu einen klaren Plan und ein Ziel geben muss, wie jeder Unternehmer mit seinem Unternehmen einen Plan und ein Ziel hat.
Die Depotidee ist dabei meine kleine „Vision“. Seit knapp 3 Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Optionshandel, welchen viele als Königsdisziplin an der Börse bezeichnen. Ich zweifle daran, ob das die richtige Bezeichnung ist, jedoch kann ich sagen, dass ich mit meinen „Standard-Anlagestrategien“ und meinem bis dato vorhanden Börsenwissen und meinen Erfahrungen dachte, dass mir keiner mehr etwas vormacht und ich die Börsenwelt kenne! Falsch gedacht, erst jetzt weiß ich, dass dort noch eine große Welt wartet und der Optionshandel für mich der Schritt in die professionelle Börsenwelt war und ist. Das Depot werde ich mit 30.000 € Startkapital ausstatten, kein Pappenstiel, sehr viel Geld, für den Optionshandel allerdings eher ein kleines Konto.
Der Optionshandel bzw. das Stillhaltergeschäft dient dazu, mir die Wahrscheinlichkeit zunutze zu machen und durch die Vereinnahmung von Optionsprämien, quasi Versicherungsprämien, kleine aber systematische Gewinne zu erzielen. Weitere Details hierzu wird es in nächster Zeit auf dieser Website in dem Optionswegweiser geben.
Dieses Versuchstagebuch dient mir persönlich dazu, nach meiner dreijährigen Übungsphase nun meine Erfahrungen in die Praxis umzusetzen und Geld zu verdienen. In den nächsten 12 Monaten verfolge ich mit diesem Depot ein paar konkrete, fordernde Ziele:
- Ich möchte Geld verdient haben
- Das Depot sollte mindestens 12% Rendite erwirtschaften
- Rechnerisch beläuft sich der Gewinn damit auf 3.600 €
- Monatlich möchte ich 1% Cashflow mit Optionen generieren
- Ich verfolge klar meinen Handelsplan
Meine Handelsstrategie umfasst diverse Optionsstrategien wie z.B. Short Puts, Cash secured Puts, Wheels oder Covered Calls. Seit dem Coronacrash, Gamestop und seitdem ich das Buch „der schwarze Schwan“ gelesen habe, ist für mich klar, dass ich Strategien mit ungedecktem Risiko wie z.B. Short Calls, nicht handeln werde. Was genau sich hinter diesen Strategien verbirgt erfahrt ihr ebenfalls in den Monatsupdates bzw. dem Optionswegweiser.
Mit diesen Strategien handele ich Optionen in der Regel auf ETF´s, auf große Basiswerte und mit der Wheel-Strategie aber auch gerne auf kleinere volatilere Werte. Dass gerade die Volatilität entscheidend ist für gute Optionsprämien werden wir im Laufe der Beiträge sicherlich merken.
Noch einmal kurz zurück zu den Zielen. Einige aufmerksame haben sich sicherlich gefragt warum das Ziel: „Ich möchte Geld verdient haben“ dort steht, wo ich als zweites Ziel doch eine klare Renditeerwartung habe. Der Hintergrund ist, dass je nach Marktlage deutlich mehr als 12% Rendite oder deutlich weniger möglich ist. Die Aussage bringt vermutlich nun einige dazu zu sagen: „klasse Ziel, wenn der Markt gut läuft schaffe ich auch locker 12%“. Der Fokus und das fordernde liegt für mich aber weniger in der Renditeerwartung als in dem positiven Cashflow. In einem Crash mit 40 % Verlust möchte ich mein Depot stabil halten und wenn möglich sogar mit leichtem Gewinn.
Der Optionshandel ist für mich eine Einkommensstrategie und kann zu einer stabilen Einkommensquelle werden. Damit es das ist, muss die Strategie aber konstanten Cashflow mit geringer Volatilität abwerfen.
Das alles klingt für dich noch ein bisschen neu und hat gar nichts mit den typischen Dividendenstrategien zu tun? Stimmt, aber genau deshalb solltest du am Ball bleiben und dich von den nächsten Beiträgen und Monatsupdates inspirieren lassen, das alles ist keine Raketenwissenschaft!
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen
Herzlichen Gruß
Sebastian
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